Karin Lorez ist selbständige Juristin und Modedesignerin. Sie spricht über den Einfluss von Technologie auf Gesetze und die Arbeit von Juristen, wie künstliche Intelligenz den Anwalt ersetzen kann und warum es gefährlich ist, wenn man Technologie und ihren Machern zu unkritisch gegenüber steht.
Kernaussagen
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Ich wünschte mir, dass Technologie mich unterstützt in meinem Job, dass sie eine Vereinfachung bringt und ich effizienter werde, aber mir nicht sämtliche Entscheidungen und Gedankengänge wegnimmt.
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Wie lange braucht es noch Juristen? In gewissen Bereichen definitiv nicht mehr.
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Das unterscheidet uns noch von Maschinen: Selber denken, Ideen entwicklen, die eben nicht einer totalen Logik entsprechen, das sollte man fördern. Es ist wichtig, dass man in den Hochschulen lernt, dass man selber denken muss und kann.
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Digitalisierung finde ich super, Angst macht sie mir nicht, nur, dass die Leute nicht mehr denken können, das macht mir Angst.
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Tools, die mit künstlicher Intelligenz funktionieren, brauchen persönliche Daten. Man verlässt sich zu sehr auf diese ganzen Tools und hofft, dass nichts passiert.
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Wenn man Informationen über sich rausgibt, dann kann dein Gegenüber dich manipulieren und beeinflussen. Gerade, wenn es jemand ist, der es nicht gut meint mit dir oder einem ganzen Volk, dann ist das gefährlich.
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Es findet eine schleichende Verschiebung der Machtverhältnisse statt. Im Moment haben wir den Eindruck, dass der Staat die Macht hat. Aber private Firmen haben soviele Informationen und verstehen die Zusammenhänge oft besser, als der Staat. Das ist gefährlich.